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Sa. 24.09.22

Die Orgel spielt wie ein ganzes Orchester

Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und „seine“ drei Orgeln im Portrait
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber

Die Rudigierorgel im Linzer Mariendom ist architektonisch, technisch und vom Klang ein herausragendes Prachtstück in Österreichs Kirchen. Domorganist Wolfgang Kreuzhuber über das Wesen „seiner“ Orgel und des Raumes, den sie bespielt. 

„Man muss dem Raum gut zuhören und mit dem Raum musizieren!“ Wolfgang Kreuzhuber kennt als Domorganist den Linzer Mariendom wie kein zweiter. Wenn er an der Rudigierorgel zu spielen beginnt, horcht er zuerst: „Wie reagiert der Raum heute?“ Je nachdem welche Temperatur in der neugotisch hohen Kathedrale herrscht oder wie viele Leute gerade im Raum sind, verändert sich der Klang im Raum. Damit er entsteht sind fast 6000 Orgelpfeifen im Einsatz. Mit 70 Registern, also verschiedenen Klangfarben, entwickelt Wolfgang Kreuzhuber seine Orgelmusik. „Das ist wie Kochen mit 70 verschiedenen Gewürzen“, vergleicht er.

 

Drei Orgeln im Dom

 

Die Rudigierorgel wurde 1968 eingeweiht. Bis dahin spielte man auf der alten Orgel im Presbyterium des Domes. Sie wurde 1887 von der Firma Lachmayr gebaut, 1931 vergrößert und elektropneumatisch betrieben. Inzwischen ist ihr Motor abgeschlossen, denn „mit Leitungen aus den 1930er Jahren wäre das feuerpolizeilich nicht mehr möglich“, erläutert Kreuzhuber. Eine mit 600.000 Euro veranschlagte Renovierung steht derzeit nicht zur Diskussion. Dafür wurde 1989 eine neue Orgel angeschafft, die im Gottesdienst zum Einsatz kommt. Mit zwei weiteren Organisten im Dom versteht Kreuzhuber das Orgelspiel auch als wichtige liturgische und pastorale Aufgabe: „Die Musik hat den Vorteil, dass sie sich nicht dogmatisch festlegen muss“, meint er mit einem Schmunzeln.

 

„Mir ist wichtig, authentisch zu sein“

 

Wolfgang Kreuzhuber, der in seiner Jugend zwischen einer Karriere als Zehnkämpfer oder Kirchenmusiker schwankte, ist ein Meister der Improvisation. Die Rudigierorgel ist seine vertraute Gefährtin. Alle paar Wochen muss sie aufwändig gestimmt werden. Dreieinhalb Stunden lang wird Pfeife für Pfeife wieder auf 440 Hertz gebracht. Wenn Kreuzhuber spielt, ist das für ihn wie „Malen mit großen Pinselstrichen“. Werke der französischen Romantik, die für gotische Kathedralen komponiert worden sind, klingen auch in Linz besonders gut. Kreuzhuber freut sich auf das Brucknerjahr 2024, das gleichzeitig das 100-jährige Weihejubiläum des Mariendomes bringen wird.  „Seine“ Rudigierorgel und Bruckner passen mit dem Mariendom zweifellos gut zusammen.

Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der „kleinen“ Orgel des Domes. Im Hintergrund die prächtige Rudigierorgel. Mit ihrem Klang füllt sie den größten Kirchenraum Österreichs.
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der „kleinen“ Orgel des Domes. Im Hintergrund die prächtige Rudigierorgel. Mit ihrem Klang füllt sie den größten Kirchenraum Österreichs.
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der „kleinen“ Orgel des Domes. Im Hintergrund die prächtige Rudigierorgel. Mit ihrem Klang füllt sie den größten Kirchenraum Österreichs.
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der „kleinen“ Orgel des Domes. Im Hintergrund die prächtige Rudigierorgel. Mit ihrem Klang füllt sie den größten Kirchenraum Österreichs.

Erstellt von Christine Haiden | 24.09.2022 | Geschichten & Personen

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https://www.mariendom.at

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Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

 

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