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Do. 28.08.25

Sr. Hildegard Enzenhofer SDS

Solidarisch mit allen Menschen im Heiligen Land

Vor einem Jahr hatte die Salvatorianerin Sr. Hildegard Enzenhofer die Leitung der Einrichtung Beit Emmaus in Palästina übergeben und ist nach Österreich zurückgekehrt.

 

In einem Brief an Freunde und Unterstützer blickt sie auf dieses Jahr zurück und berichtet von ihren neuen Aufgaben. 

Die Kommunität in Linz
Die Kommunität in Linz
Sr. Hildegard mit einer Bewohnerin von Beit Emmaus
Sr. Hildegard mit einer Bewohnerin von Beit Emmaus
Sr. Hildegard mit Absolventinnen der Pflegeschule
Sr. Hildegard mit Absolventinnen der Pflegeschule

Kloster Neuwerk, 6. August 2025

 

Vor gut einem Jahr kündigte ich in meinem Brief an, dass ich die Arbeit in Beit Emmaus abschließe und nach Österreich zurückkehre. Nach fast 30 Jahren bin ich also wieder in meinem Heimatland und ich habe viel zu erzählen. Hinter mir liegt eine Sabbatzeit, für die ich sehr dankbar bin. Meine Gemeinschaft ermöglichte mir einen erholsamen Urlaub und eine Kur in Bad Leonfelden. Auch eine Operation des Grauen Stars an beiden Augen habe ich gut überstanden und ich kann beruhigt sagen: Es geht mir gut, ich bin gesund. Eine besonders intensive Zeit verbrachte ich für 30-tägige Exerzitien in Berlin, in denen ich die letzten Jahre reflektieren und mich neu ausrichten konnte.

 

Auch zukünftig werde ich mich neben meiner Arbeit hier in Linz für die Menschen im Heiligen Land engagieren. Ich unterstütze unser Projektbüro Share Global und arbeite dort mit Ursula Schulten zusammen. Sie koordiniert seitens der Kongregation unser Bemühen um Spenden für Projekte weltweit. Darum erhalten Sie diese Post auch aus dem Kloster Neuwerk. Mein Schwerpunkt bei Share Global wird das Heilige Land sein. Die gegenwärtige Situation zeigt uns wieder, wie nötig unsere Stimme und unser Wirken vor Ort ist.

 

Wenn ich diese Zeilen schreibe, herrscht in Israel eine fragile Ruhe, was die Konflikte mit den Nachbarländern betrifft. Im Gazastreifen halten die Angriffe und Kämpfe unvermittelt an. Von Stabilität oder Normalität sind wir weit entfernt. Darum konzentriert sich die Arbeit unserer Schwestern darauf, Verlässlichkeit zu bieten. Nicht nur die Bewohnerinnen in Beit Emmaus, auch die Studierenden an unserer Pflegefakultät benötigen jetzt unsere besondere Unterstützung. Dies gilt auch für die 1.500 Schülerinnen und Schüler der Salvatorschule in Nazareth. Im vergangenen Jahr wurde die Schule als eine der besten Schulen des Landes Israel ausgezeichnet — auch wegen der Förderprogramme für benachteiligte und lernbehinderte Kinder. Doch das alles wirkt zurzeit nebensächlich.

 

Unsere Solidarität gilt allen Menschen in Israel, Palästina, Syrien, Jordanien und im Libanon und ich bin dankbar, Teil dieser Arbeit im Heiligen Land zu bleiben. Ich werde weiterhin Besuche vor Ort machen können, um einen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung unserer Projekte zu leisten. Gern mache ich Sie auch auf das Angebot der Salvatorianerinnen in Nazareth aufmerksam: Auf dem Gelände der Salvatorschule bieten sie ab Herbst neu eingerichtete Gästezimmer, um in Ruhe den Spuren Jesu in Galiläa nachzugehen und in Kontakt zum Beispiel mit den Schülerinnen und Schülern zu kommen. Sollten Sie Interesse haben, melden Sie sich gern im Missionsbüro im Kloster Neuwerk (Kontaktdaten siehe Seitenende).

 

Nach drei Jahrzehnten in anderen Ländern bin ich noch dabei, die Veränderungen in Österreich in dieser Zeit zu lernen. Inzwischen bin ich nach Linz gezogen. Die Salvatorianerinnen haben dort eine zweite Gemeinschaft eröffnet, zu der ich jetzt gehöre. Sie ist die Ausbildungsgemeinschaft. Wir leben in einer Wohnung mitten unter den Menschen und gehen zur Arbeit. Ich engagiere mich in verschiedenen Bereichen im „Franckviertel", einem Randgebiet von Linz, wo ich mit vielen Asylsuchenden arbeite. Meine bescheidenen Arabisch-Kenntnisse sind dabei sehr hilfreich.

 

In einem gemeinsamen Reflexionsprozess in unserer neuen Linzer Gemeinschaft haben wir uns für den Namen: Gemeinschaft „Madeleine Delbrél" entschieden. Madeleine Delbrél, die am Stadtrand von Paris lebte, gilt als „Prophetin der Nachkonzilszeit". Durch die Begegnung mit dem lebendigen Gott wurde sie zu einer Frau, die ihre Lebensfreude aus dem christlichen Glauben schöpfte und diese Freude mit den Menschen teilte. Es besteht die Möglichkeit, dass junge Frauen (von 18 bis 35 Jahren), die am Ordensleben interessiert sind, bei uns mitleben. Wir freuen uns auch über Gäste — herzlich willkommen!

 

Geht in euren Tag hinaus ohne vorgefasste Ideen, ohne an Müdigkeit zu denken,

ohne Plan von Gott, ohne Bescheidwissen über ihn,

ohne Enthusiasmus, ohne Bibliothek — geht auf die Begegnung mit ihm zu.

Brecht auf ohne Landkarte — und wisst, dass Gott unterwegs zu finden ist und nicht erst am Ziel. Versucht nicht, ihn nach Originalrezepten zu finden, sondern lasst euch von ihm finden in der Armut eines banalen Lebens.

 

Madeleine Delbrél (OClll81)

 

 

Dankbar für alle persönlichen Entwicklungen in diesem Jahr und im Wissen, dass wir miteinander verbunden sind und bleiben, grüßt Sie herzlich

 

Ihre

Sr. Hildegard Enzenhofer

 

 

Wenn Sie unsere Arbeit im Heiligen Land und der Salvatorianerinnen weltweit unterstützen möchten, danke ich Ihnen herzlich. Spenden können Sie

 

Sozialwerk der Salvatorianerinnen

AT43 1919 0000 0014 7264

Bankhaus Schelhammer & Schattera

 

 

Kloster Neuwerk • Dammer Str. 165 • 41066 Mönchengladbach • mission@salvatorianerinnen.de • www.salvatorianerinnen-weltweit.de

 

 

 

Spenden sind auch möglich an

 

Missionsstelle der Diözese Linz

Kennwort: Sr. Hildegard SDS

IBAN: AT71 5400 0000 0038 3117

 

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