Diözesansportgemeinschaft Österreich lädt am 9. November zum Sportbesinnungstag

Sport hat für die Kirche große Bedeutung und in ihr auch lange Tradition, machte zu diesem Anlass DSG-Vizevorsitzender Sepp Eppensteiner aufmerksam: Die kirchlichen Internate, Seminare oder Freizeitzentren seien ohne Sportplätze kaum denkbar gewesen, zudem seien viele SportlerInnen sehr spirituell und praktizierten oft religiöse Rituale wie etwa Wallfahrten vor Turnieren oder kurze Gebete vor dem Spiel.
Die Resolution zum Besinnungstag erinnert daran, dass die unantastbare Menschenwürde zum Wesenskern der Menschenrechte und auch des biblischen Menschenbildes gehört. „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen“, heißt es in der von Christian Zoidl, Pfarrer in Linz-Hl. Familie und Vorsitzender von „Kirche und Sport", verfassten Erklärung.
Notwendig sei diese Erinnerung, da Sport „nicht nur Spiegel, sondern Brennglas der Gesellschaft" sei. Unterschwellige wie auch öffentliche Diskriminierungen seien hier ebenso anzutreffen wie im Alltagsleben, etwa bei Schimpftiraden und Schmähgesängen für Gegner, beim Auspfeifen eines Schiedsrichters oder bei der Verspottung dunkelhäutiger Spieler. Auch sei Homosexualität im Sport ein Tabuthema und Homophobie weit verbreitet.
Die „Werkmappe für sportliche Feiern" kann bei der Diözese St. Pölten (02742 324-3387) zum Unkostenbeitrag bestellt werden.
Diözesansportgemeinschaft Oberösterreich
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Kathpress (be)